Exklusive Führung durch die „Wilhelm II. und Leo Frobenius“-Ausstellung im Museum für Kommunikation
Im Museum für Kommunikation Frankfurt wird derzeit die Ausstellung „Wilhelm II. und Leo Frobenius. Der Kaiser und sein Forscher 1923-1938“ gezeigt. Sie dokumentiert das ungewöhnlich enge Verhältnis des exilierten Kaisers mit dem charismatischen Afrikaforscher, der zu dieser Zeit Professor an der Frankfurter Universität war. Nähere Informationen unter: http://www.museumsstiftung.de/frankfurt/d342_ausstellungen.asp
Maßgeblich inspiriert wurde die Ausstellung durch Dr. Christoph Franzen, der gerade den Briefwechsel zwischen Leo Frobenius und Wilhelm II. ediert. Es ist uns gelungen, Herrn Dr. Franzen für eine Führung durch die Ausstellung zu gewinnen. Exklusiv für Mitglieder von historiae faveo wird er am
Mittwoch, dem 11. Januar um 14.30 Uhr im Museum für Kommunikation Frankfurt, Schaumainkai 53 (Museumsufer)
die Exponate erläutern und Einblick in seine Editionswerkstatt geben. Dazu laden wir Sie alle ganz herzlich ein.
Veranstaltungen und Aktivitäten im Jahr 2005
Aus
der Reihe Frankfurter Professoren tragen vor: „Weimars Krise. Eine
Betrachtung aus wirtschaftshistorischer Sicht“, Vortrag von Prof. Dr.
Werner Plumpe.
Von historiae faveo unterstützt: Exkursion des Historischen Seminars nach Kampanien (13. bis 27. September), mit PD Dr. Jörn Kobes.
Von historiae faveo unterstützt: Exkursion des Historischen Seminars nach Dillenburg (15. Juli), mit PD Dr. Johannes Süßmann.
Im Rahmen der Absolventenverabschiedung des Historischen Seminars: Prämierung einer hervorragenden Abschlussarbeit durch Prof. em. Dr. Notker Hammerstein.
Von historiae faveo unterstützt: Kompaktseminar des Historischen Seminars „Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der frühen Neuzeit: Historische und theoretische Zugänge“, mit Professoren Epple, Plumpe und Schefold (18. bis 25. Juni).
Exkursion
zur Ausstellung „Tutanchamun. Das goldene Jenseits“ in Bonn, mit
Prof. Dr. Dr. Manfred Clauss.
Von historiae faveo unterstützt: die internationale Tagung „Endzeiten – politische und gesellschaftliche Implikationen universaleschatologischer Vorstellungen in den drei monotheistischen Weltreligionen (5. bis 16. Jahrhundert)“ (31. März bis 2. April), organisiert von PD Dr. Wolfram Brandes und Prof. Dr. Felicitas Schmieder.
Von historiae faveo unterstützt: Exkursion des Historischen Seminars zur Hannibal-Ausstellung in Karlsruhe (Januar), mit Prof. Dr. Hartmut Leppin.
Anschaffung des neuen 30-bändigen Brockhaus.
Diverse studentische Tutorien.
Spendenaktion 2005: Brockhaus Enzyklopädie
Im vergangenen Jahr hat es der Einsatz des Fördervereins ermöglicht, für das Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften das 60bändige Nachschlagewerk „Dictionary of National Biography“ anzuschaffen. Durch eine Spendenaktion konnten damals über 3000 Euro aufgebracht werden.
Wir möchten nun mit der Bitte an Sie herantreten, uns bei einem neuen Großprojekt zu unterstützen. Es geht um die neue Brockhaus Enzyklopädie in 30 Bänden. – Weitere Infos und Spendenkonto als PDF-Datei.
Bericht von der Exkursion nach Dillenburg
Im Sinne der didaktischen Idee einer Geschichte zum Anfassen bot PD Dr. Johannes Süßmann eine Exkursion in die heutige Kleinstadt Dillenburg an, die in der Frühen Neuzeit Sitz eines der bedeutendsten Herrschergeschlechter Mitteleuropas war.
Dillenburg, zwischen Wetzlar und Siegen an dem kleinen Fluß Dill gelegen, ist der Geburtsort Wilhelms von Oranien. Der Dillenberg war seit dem Mittelalter Sitz einer Burg und Herrschaftszentrum der Gegend.
Die Oranier bauten die Burg zu einer mächtigen Festung aus und demonstrierten so ihren europäisch orientierten politischen Ehrgeiz. Wegen ihrer Bedeutung als Herrschaftssymbol wurde sie im Siebenjährigen Krieg vom französischen Heer beschossen und brannte bis auf die Grundmauern aus; danach hat man die überirdischen Teile abgetragen und damit dem Burggraben verfüllt. Deshalb blieben die Kasematten erhalten, die zu den größten unterirdischen Festungswerken in Deutschland zählen und im 20. Jahrhundert teilweise wieder freigelegt wurden.
Zu Ehren Wilhelms des Schweigers und der Familie Oranien wurde im 19. Jahrhundert an der Stelle der alten Kernburg eine Gedenkstätte, der so genannte Wilhelmsturm, errichtet. In der hangabwärts gelegenen Stadtkirche findet sich die Grablege des Hauses Oranien. Beide Orte sind heutzutage fester Bestandteil im Besuchsprogramm überzeugter Anhänger des holländischen Königshauses.
Die noch verbliebene Altstadt Dillenburgs besteht aus wenigen Gassen mit meist an den Burgberg geschmiegten Fachwerkhäusern. Im Barock kam ein neues Stadtviertel und die Stallungen des Hauses Oranien mit einem schönen Reitsaal hinzu.
Freie Plätze für die Exkursion nach Dillenburg
Für die Exkursion nach Dillenburg am Freitag, 15. Juli[Vorsicht, falsches Datum in der Einladungsmail!] sind exklusiv für Vereinsmitglieder noch einige Plätze frei. Nähere Informationen zu Inhalt und organisatorischem Ablauf der Exkursion können Sie dieser PDF-Datei entnehmen.
Die Anmeldung bei PD Dr. Johannes Süßmann muß spätestens bis Fr., 8. Juli, erfolgen: